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Infowelt

Was sind Miniimplantate?

Miniimplantate (auch Minischrauben oder Miniankerschrauben genannt) sind kleine Stifte aus Titan. Sie werden in den Kieferknochen eingesetzt, um eine feste Zahnspange zu verankern. Nach der Therapie werden sie wieder entfernt.

Wie funktionieren Miniimplantate?

Das Miniimplantat wird im Gaumen, hinter den großen Backenzähnen im Oberkiefer oder zwischen den Zahnwurzeln eingesetzt. Auf den entsprechenden Zähnen werden Brackets aufgeklebt bzw. die großen Backenzähne gelegentlich durch Metallbänder umfasst. Sie werden über einen Drahtbogen mit dem Implantat verbunden. Wenn die gewünschte Zahnbewegung erreicht ist, werden Miniimplantat und Drahtbogen wieder entfernt. Die kleine Lücke im Kieferknochen, die durch das Miniimplantat entstanden ist, schließt sich im Laufe der folgenden Monate durch körpereigene Heilungsprozesse von selbst.

Wann werden Miniimplantate eingesetzt?

Miniimplantate werden eingesetzt, wenn eine zusätzliche Verankerung der Zahnspange notwendig ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn die großen Backenzähne unabhängig von den übrigen Zähnen bewegt werden sollen. Oder umgekehrt: Wenn z. B. ein Engstand der Frontzähne behandelt werden soll, ohne dass sich die großen Backenzähne mitbewegen.

Vorteile

Miniimplantate sind sehr klein und von außen nicht zu sehen. Da das Implantat fest im Kiefer sitzt, ermöglicht es eine stabile Verankerung der Zahnspange. Das Implantat und die daran befestigte Zahnspange stören in der Regel nicht beim Essen oder Sprechen. Auch Sport treiben ist problemlos möglich. Eine Mitarbeit des Patienten ist nicht notwendig (Non-Compliance-Gerät).