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Präprothetische Kieferorthopädie
Mit der präprothetischen Kieferorthopädie wird die Anpassung von Zahnersatz wie Brücken, Prothesen und Implantaten vorbereitet.
Die Behandlung kann notwendig sein, wenn:
- die Nachbarzähne gekippt sind und daher keine Brücke tragen können.
- die Zähne im Frontzahnbereich wegen Platzmangel verschoben sind (frontaler Engstand).
- die Zähne von Ober- und Unterkiefer nicht richtig zusammenbeißen (Okklusionsstörung).
- Zähne von Natur aus fehlen (Nichtanlage von Zähnen) und Platz für einen Zahnersatz geschaffen werden soll.
In der präprothetischen Kieferorthopädie arbeiten Kieferorthopäde und Zahnarzt häufig eng zusammen. Unsere Aufgabe ist es, Ihre Zähne wieder „gerade zu rücken“. Ihr Zahnarzt versorgt anschließend die Zahnlücke.
Warum kann eine präprothetische Behandlung sinnvoll sein?
Wenn die Zähne regelgerecht angeordnet sind und an den richtigen Positionen zusammenbeißen, schützt sie dies vor zu großer Abnutzung und die Kiefergelenke vor Fehlbelastung. Bei der Anpassung des Zahnersatzes kann besser Rücksicht auf die individuellen Gegebenheiten genommen werden. Die Pfeilerzähne, die z. B. die Brücke tragen, werden nicht überlastet und der Zahnhalteapparat wird vor zu großen Kräften beim Kauen oder Abbeißen geschützt.
Daher hält der Zahnersatz häufig wesentlich länger, als wenn die Zahnfehlstellung nicht vorab korrigiert wird. Nicht zuletzt können die Patienten oft besser kauen, abbeißen und sich an ihren neuen Zahnersatz gewöhnen.