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Gut erklärt!

FAQ − Zahnimplantate

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die anstelle fehlender natürlicher Zähne in den Kiefer eingepflanzt werden. Diese sind in der Regel besser als Brücken und Prothesen. Denn sie erhalten den Kiefer und schonen die anderen Zähne und vermeiden – wie bei Brücken – ein Beschleifen der Nachbarzähne.

Die zahnärztlichen Implantate werden heute fast ausschließlich aus dem Metall Titan und eher selten aus Keramik (Zirkoniumoxid) hergestellt. Dieses Material hat sich als biologisch besonders verträglich erwiesen.

Moderne Zahnimplantate werden aus Titan oder dem hochfesten keramischen Werkstoff Zirkoniumoxid gefertigt. Dokumentierte Abstoßungsreaktionen oder Allergien auf Titan oder Zirkoniumoxid sind nicht bekannt.

Nein. Die Erfolgsaussichten liegen je nach Verfahren und individuellen Voraussetzungen bei ca. 90 bis 99% nach zehn Jahren. Das günstigste Implantationsverfahren, die Erfolgsaussichten, und die Kosten sind individuell sehr verschieden und lassen sich nur nach einer gründlichen Voruntersuchung und einem intensivem Gespräch klären.

Aber: Wir geben Ihnen dennoch eine Garantie. Wenn Sie regelmäßig (d.h. alle 3−4 Monate) an unserem Prophylaxeprogramm teilnehmen, erhalten Sie fünf Jahre Garantie auf Ihr Implantat.

Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung – Sie haben währenddessen keine Schmerzen.

Ja, in vielen Fällen. Dies ist einer unserer Arbeitsschwerpunkte: Implantate auch dort zu ermöglichen, wo es schwierig ist.

In den meisten Fällen lässt sich mit Implantaten das Gebiss wiederherstellen. Dennoch gilt auch heute noch: Die Erhaltung der natürlichen Zähne hat Vorrang!

Zahnimplantate müssen ebenso regelmäßig gepflegt werden wie natürliche Zähne. Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl der geeigneten Hilfsmittel. Mindestens 1x pro Jahr sollten Sie zur Kontrolle kommen und eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.

Erfahrungsgemäß am besten heilen Implantate ein, die ca. sechs bis zwölf Wochen nach der Entfernung eines Zahnes eingesetzt werden. Wichtig ist, dass man nicht zu lange wartet, denn im ersten Jahr gehen 3−5 mm des Kieferknochens verloren und der Wiederaufbau des Knochens ist nicht selten aufwendig und kostenintensiv. Unter sehr günstigen Umständen kann das Implantat auch sofort bei der Zahnentfernung eingesetzt werden.

Für jeden Patienten stellt sich die Frage, wie viel Geld er für Zahnersatz ausgeben möchte. Eine Behandlung mit Implantaten ist mit einem chirurgischen Eingriff und damit mit höheren Kosten verbunden. Die Vorteile von Implantaten überwiegen jedoch: Vor allem Patienten, die nach langjähriger Zahnlosigkeit wieder fest zubeißen möchten oder die durch das Tragen von Prothesen an schmerzhaften Druckstellen leiden, werden in der Regel vom Tragekomfort und der neu gewonnenen Lebensqualität überzeugt sein.

Die klassischen Formen des herkömmlichen Zahnersatzes wie Brücken, Kronen auf beschliffenen Zähnen und schleimhautgetragene Prothesen bringen starke Nachteile mit sich. Das Beschleifen kariesfreier Zähne wird insbesondere bei jungen Patienten kritisch gesehen. Um nur einen verlorengegangenen Zahn durch eine Brücke zu ersetzten, müssen mindestens zwei gesunde, kariesfreie Zähne beschliffen werden. Die Folge ist ein irreparabler Substanzverlust.

Implantatgetragene Einzelkronen und Brücken sind mit einem chirurgischen Eingriff verbunden, schonen jedoch die Substanz. Die Entscheidung gegen die konventionelle und für die implantatgetragene Therapieform kann erst nach eingehender Beratung mit dem Zahnarzt erfolgen.

Es dürfen keine schweren Allgemeinerkrankungen, wie z. B. eine lmmunschwäche oder schwere Herz-Kreislauferkrankungen, vorliegen. Auch Suchterkrankungen wie Drogen- oder Tablettenkonsum und Alkoholismus stellen einen Hinderungsgrund dar.
Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Hausarzt. Die Erfolgsraten sind bei Rauchern geringer! Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) muss gut eingestellt sein.
Zahnmedizinisch dürfen zum Zeitpunkt der Implantation keine Entzündungen oder andere Erkrankungen der Schleimhaut oder des Knochens vorliegen. Vor und nach der Implantation sind regelmäßige Mundhygienebehandlungen (Prophylaxe) dringend zu empfehlen.

Beim Einsatz von Brücken wird gesunde Substanz durch Beschleifen der Nachbarzähne geopfert. Die Lücke in der Zahnreihe wird durch ein Zwischenglied geschlossen. Die Zahnwurzel selbst wird nicht ersetzt. Dem Kieferknochen fehlt der von der Wurzel übertragene Kaudruck. Diese natürliche Belastung stimuliert den Knochen normalerweise zur Regenerierung. Fehlt die Belastung, bildet sich der Knochen im Laufe der Zeit zurück.

Rein schleimhautgetragene Prothesen führen aus demselben Grund zu Knochenschwund, der sogenannten Atrophie. Aufgrund des Knochenabbaus muss über einen längeren Zeitraum die Prothese immer wieder korrigiert werden. Die Folge ist oft unbefriedigend sitzender Zahnersatz, der viele Prothesenträger in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigt.

Beim Einsatz von Brücken wird gesunde Substanz durch Beschleifen der Nachbarzähne geopfert. Die Lücke in der Zahnreihe wird durch ein Zwischenglied geschlossen. Die Zahnwurzel selbst wird nicht ersetzt. Dem Kieferknochen fehlt der von der Wurzel übertragene Kaudruck. Diese natürliche Belastung stimuliert den Knochen normalerweise zur Regenerierung. Fehlt die Belastung, bildet sich der Knochen im Laufe der Zeit zurück.

Rein schleimhautgetragene Prothesen führen aus demselben Grund zu Knochenschwund, der sogenannten Atrophie. Aufgrund des Knochenabbaus muss über einen längeren Zeitraum die Prothese immer wieder korrigiert werden. Die Folge ist oft unbefriedigend sitzender Zahnersatz, der viele Prothesenträger in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigt.

  1. Die Zahnlücke: Wenn in einer sonst vollständigen Zahnreihe einer oder mehrere Zähne fehlen, kann man durch Implantate vermeiden, dass für eine Brücke die benachbarten Zähne überkront werden müssen. Das ist wichtig, weil gesunde Zähne durch Überkronung geschädigt werden.
  2. Wenn die hinteren Zähne fehlen: Bei einer von hinten verkürzten Zahnreihe können Implantate vermeiden, dass herausnehmbarer Zahnersatz (Prothese) angefertigt werden muss. Der Ersatz dieser Zähne ist wichtig, um Erkrankungen der Gelenke zu vermeiden. Ein fester Ersatz ist dabei stabiler als eine Prothese.
  3. Im zahnlosen Kiefer kann man entweder einer Prothese wieder Halt verleihen oder wieder alle Zähne durch feste Implantate ersetzen.

Wichtigste Risikovermeidung ist exakte Planung! Unser Team plant komplexere Fällen fast immer dreidimensional computergestützt.

Ein Eingriff dauert einschließlich Vorbereitung und anschließender Kontrolle etwa eine Stunde. Werden mehrere Implantate gesetzt, verlängert sich die OP. Die exakte Zeit hängt von der individuellen Situation ab.

Je nach Knochenqualität benötigen Implantate im Oberkiefer ca. drei bis sechs Monate, um im Knochen fest einzuwachsen, im Unterkiefer ca. zwei bis drei Monate.

Eine Implantation ist ein operativer Eingriff. Der Aufwand entspricht je nach Verfahren einer Zahnentfernung. Man verwendet heute Implantate, die die erfahrungsgemäß langfristig beste Versorgung eines verlorengegangenen Zahnes sicherstellen. In bestimmten Fällen bestehen individuelle Risiken, die vor der Implantation behandelt werden müssen. Mit der heute üblichen 3D-Technik bei der Planung können Risiken oftmals vorher erkannt werden.